Heinz A. Richter: Griechenland 1950-1974. Zwischen Demokratie und Diktatur

Heinz A. Richter: Griechenland 1950-1974. Zwischen Demokratie und Diktatur, Verlag: Franz Philipp Rutzen 2013 (ISBN 3-447-06875-2 EAN: 9783447068758).

Bei den ersten Wahlen nach dem Bürgerkrieg 1950 wählten die Griechen die Liberalen. Zwei Jahre regierten Plastiras und Venizelos das Land demokratisch. Auf Druck der Amerikaner wurde das Wahlrecht geändert, so dass die rechtsgerichtete Synagermos-Partei unter Papagos an die Macht kam. Nun folgten die sogenannten bleiernen Jahre. Griechenland wurde von der Rechten regiert, die die Demokratie auf ein absolutes Minimum reduzierte. Nach dem Tod von Papagos 1955 wurde K. Karamanlis neuer Premierminister. Er brachte das Land wirtschaftlich voran, aber demokratischer wurde das Land nicht. 1961 wurden die Wahlen massiv gefälscht.

Von 1963 bis 1865 gab es ein demokratisches Zwischenspiel unter der Regierung von Georgios Papandreou, das aber 1965 durch eine Intervention des Königs endete. Von da an bis zum Militärputsch am 21. April 1967 herrschte in Griechenland das absolute Chaos.

Am 21, April 1967 putschte sich eine Clique von Obristen unter der Führung von Georgios Papadopoulos an die Macht. Griechenland wurde die nächsten sieben Jahre diktatorisch regiert. Im November 1973 stürzte der Chef der Militärpolizei Ioannidis diese Junta und übernahm die Macht. Im Sommer 1974 versuchte er die sogenannte Enosis per Putsch, den gewaltsamen Anschluss Zyperns an Griechenland, druchzusetzen. Das Abenteuer endete mit der türksichen Invasion und Teilung der Insel. In Greichenland brach das Regime zusammen und Karamanlis kehrte in die Macht zurück.

(ca. 600 Seiten, über 120 Fotos)



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